Mit dem E-Bike durchs Aostatal – Höhenmeter mit Rückenwind Das Aostatal im Nordwesten Italiens liegt ein bisschen versteckt zwischen Mont Blanc, Matterhorn und Gran Paradiso. Klingt nach Hochgebirge, und genau das ist es auch. Wer hier mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte Kletterbeine haben – oder eben ein E-Bike. Und genau das macht den Unterschied: Mit elektrischer Unterstützung lassen sich Touren fahren, die sonst nur für trainierte Rennradfahrer realistisch wären. Warum E-Bike im Aostatal? Ganz einfach: Steigungen. Viele Täler enden nicht auf 800 oder 1000 Metern, sondern ziehen sich hoch bis weit über 1500. Ein klassisches Beispiel ist die Fahrt ins Valtournenche Richtung Cervinia. Ohne Motorunterstützung schiebt man schnell den Großteil. Mit E-Bike? Plötzlich wird’s machbar, sogar mit Fotostopps. Ein weiterer Vorteil: Man kann mehr Strecke verbinden. Statt nur eine kleine Talrunde schafft man es, zwei, drei Seitentäler mitzunehmen – und trotzdem am Abend entspannt auf der P...
Das Aostatal ist mit den Orten Bard und Étroubles in der Liste der Vereinigung I borghi più belli d’Italia (die schönsten Orte Italiens) vertreten.
In Aosta und andern Gemeinden sind Monumente aus der römischen Zeit erhalten geblieben. Aus dem Mittelalter stammen mehrere große Burgen, und am Unterlauf der Dora Baltea steht auf einem mächtigen Felsmassiv die neuzeitliche Festung von Bard.
Der Nationalpark Gran Paradiso wurde 1922 als erster Nationalpark in Italien eingerichtet.