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Mit dem E-Bike durchs Aostatal – Höhenmeter mit Rückenwind

Mit dem E-Bike durchs Aostatal – Höhenmeter mit Rückenwind Das Aostatal im Nordwesten Italiens liegt ein bisschen versteckt zwischen Mont Blanc, Matterhorn und Gran Paradiso. Klingt nach Hochgebirge, und genau das ist es auch. Wer hier mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte Kletterbeine haben – oder eben ein E-Bike. Und genau das macht den Unterschied: Mit elektrischer Unterstützung lassen sich Touren fahren, die sonst nur für trainierte Rennradfahrer realistisch wären. Warum E-Bike im Aostatal? Ganz einfach: Steigungen. Viele Täler enden nicht auf 800 oder 1000 Metern, sondern ziehen sich hoch bis weit über 1500. Ein klassisches Beispiel ist die Fahrt ins Valtournenche Richtung Cervinia. Ohne Motorunterstützung schiebt man schnell den Großteil. Mit E-Bike? Plötzlich wird’s machbar, sogar mit Fotostopps. Ein weiterer Vorteil: Man kann mehr Strecke verbinden. Statt nur eine kleine Talrunde schafft man es, zwei, drei Seitentäler mitzunehmen – und trotzdem am Abend entspannt auf der P...
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Autonomie und Politik

 Aufgrund des Sonderstatuts von 1948 ist das Aostatal eine autonome Region. Der Regionalrat übt die autonomen Gesetzgebungsbefugnisse aus. Er besteht aus 35 Regionalräten. Darüber hinaus gibt es einen Regionalausschuss, dem der Präsident der Region vorsteht.

Sitz der Regionalregierung in Aosta

In Sachen Finanzen stehen dem Aostatal 90 % der eingetriebenen Steuern zu. Das heißt, die Region hat pro Jahr und Einwohner ca. 12.000 € zur Verfügung.

Im römischen Parlament ist das Aostatal durch einen Senator und einen Abgeordneten vertreten, die gemäß dem Mehrheitswahlrecht gewählt werden. Während alle anderen Regionen bei der Versammlung zur Wahl des Staatspräsidenten drei Vertreter entsenden, ist das Aostatal wegen seiner geringen Größe aber nur durch einen Deputierten vertreten.

Die politische Bühne wird von den autonomistischen Bewegungen Union Valdôtaine und Stella Alpina dominiert.

Durch das Regionalgesetz 6/2006 vom 16. März 2006 wurde das Lied Montagnes valdôtaines zur Hymne des Aostatals erkoren. Die Melodie stammt von Alfred Roland und hatte ursprünglich den Titel „Tyrolienne des Pyrénées“.






Quelle:Wikipedia

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