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Römische Straßen und Brücken im Aostatal: Ein architektonisches Erbe

Römische Straßen und Brücken im Aostatal: Ein architektonisches Erbe Das Aostatal, eine Region im Nordwesten Italiens, bewahrt bis heute beeindruckende Zeugnisse römischer Ingenieurskunst. Die strategische Lage dieses Alpentals machte es zu einem wichtigen Durchgangsgebiet für das Römische Reich, weshalb hier ein hervorragendes Netz aus Straßen und Brücken entstand, das teilweise noch immer erhalten ist. Die Via Publica des Aostatals Die Römer bauten im 1. Jahrhundert v. Chr. eine wichtige Verkehrsachse durch das Aostatal, die sogenannte Via Publica. Diese Straße verband das italienische Kernland mit den nördlichen Provinzen und überquerte die Alpen an zwei wichtigen Pässen: Der Große St. Bernhard-Pass (Summus Poeninus) Der Kleine St. Bernhard-Pass (Alpis Graia) Die Via Publica wurde nach den üblichen römischen Baustandards errichtet: Eine solide Unterkonstruktion aus mehreren Schichten Kies und Sand bildete die Basis für die oberste Schicht aus sorgfältig verlegten Steinplatte...
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Infrastruktur

 Die von Turin kommende italienische Autobahn A5 durchläuft das gesamte Aostatal und ist über den Monte-Bianco-Tunnel an das französische Autobahnnetz (A40) angebunden.

Über den Alpenpass Kleiner Sankt Bernhard besteht eine Verbindung zum französischen Ort Bourg-Saint-Maurice. Der Alpenpass Grosser St. Bernhard mit dem 1964 eröffneten Grossen-St.-Bernhard-Tunnel verbindet den Ort Martigny in der Schweiz mit der Stadt Aosta.

Außerdem wird das Aostatal durch eine Eisenbahnstrecke von Chivasso über Aosta nach Pré-Saint-Didier erschlossen.

Der Flughafen Aosta ist der Regionalflughafen des Tales.






Quelle: Wikipedia

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