Römische Straßen und Brücken im Aostatal: Ein architektonisches Erbe Das Aostatal, eine Region im Nordwesten Italiens, bewahrt bis heute beeindruckende Zeugnisse römischer Ingenieurskunst. Die strategische Lage dieses Alpentals machte es zu einem wichtigen Durchgangsgebiet für das Römische Reich, weshalb hier ein hervorragendes Netz aus Straßen und Brücken entstand, das teilweise noch immer erhalten ist. Die Via Publica des Aostatals Die Römer bauten im 1. Jahrhundert v. Chr. eine wichtige Verkehrsachse durch das Aostatal, die sogenannte Via Publica. Diese Straße verband das italienische Kernland mit den nördlichen Provinzen und überquerte die Alpen an zwei wichtigen Pässen: Der Große St. Bernhard-Pass (Summus Poeninus) Der Kleine St. Bernhard-Pass (Alpis Graia) Die Via Publica wurde nach den üblichen römischen Baustandards errichtet: Eine solide Unterkonstruktion aus mehreren Schichten Kies und Sand bildete die Basis für die oberste Schicht aus sorgfältig verlegten Steinplatte...
Das Aostatal (italienisch: Valle d'Aosta) ist die kleinste Region Italiens, aber in Bezug auf landschaftliche Schönheit und kulturelle Vielfalt steht sie den größeren Regionen in nichts nach. Eingebettet in die Alpen, bietet das Aostatal eine atemberaubende Kulisse aus majestätischen Bergen, idyllischen Tälern und historischen Städten. Besonders im September, wenn die Sommerhitze nachlässt und die Natur in prächtigen Herbstfarben erstrahlt, ist das Aostatal ein ideales Reiseziel. Sehenswürdigkeiten in Aosta und Umgebung 1. Stadt Aosta Die Hauptstadt des Tals, Aosta, ist bekannt als „das Rom der Alpen“ und besitzt eine beeindruckende Sammlung von römischen Ruinen. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören: Augustusbogen : Ein beeindruckender Triumphbogen, der im Jahr 25 v. Chr. zu Ehren des Kaisers Augustus erbaut wurde. Porta Praetoria : Das gut erhaltene römische Stadttor ist eines der ältesten in Italien. Römisches Theater : Die Überreste dieses Theaters geben einen Einblick...