Römische Straßen und Brücken im Aostatal: Ein architektonisches Erbe Das Aostatal, eine Region im Nordwesten Italiens, bewahrt bis heute beeindruckende Zeugnisse römischer Ingenieurskunst. Die strategische Lage dieses Alpentals machte es zu einem wichtigen Durchgangsgebiet für das Römische Reich, weshalb hier ein hervorragendes Netz aus Straßen und Brücken entstand, das teilweise noch immer erhalten ist. Die Via Publica des Aostatals Die Römer bauten im 1. Jahrhundert v. Chr. eine wichtige Verkehrsachse durch das Aostatal, die sogenannte Via Publica. Diese Straße verband das italienische Kernland mit den nördlichen Provinzen und überquerte die Alpen an zwei wichtigen Pässen: Der Große St. Bernhard-Pass (Summus Poeninus) Der Kleine St. Bernhard-Pass (Alpis Graia) Die Via Publica wurde nach den üblichen römischen Baustandards errichtet: Eine solide Unterkonstruktion aus mehreren Schichten Kies und Sand bildete die Basis für die oberste Schicht aus sorgfältig verlegten Steinplatte...
Persönlichkeiten aus dem Aostatal, die in verschiedenen Bereichen wie Politik, Kultur, Sport und Wissenschaft bekannt sind: Giovanni Antonio Farina (1803–1888): Ein römisch-katholischer Bischof und Gründer der Kongregation der Schwestern von der Heiligen Familie von Verona. Er wurde in Gambara, einem Dorf im Aostatal, geboren. Giuseppe Peano (1858–1932): Ein Mathematiker, Logiker und Philosoph, der in Cuneo geboren wurde, das heute in der Region Piemont liegt. Dennoch hatte Peano starke Verbindungen zum Aostatal und trug wesentlich zur mathematischen Logik bei. Ezio Gamba (geb. 1940): Ein ehemaliger italienischer Biathlet, der in Saint-Rhémy-en-Bosses im Aostatal geboren wurde. Er gewann mehrere Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. Ermes Pavese (1929–2001): Ein bekannter Schriftsteller aus dem Aostatal, der für seine Romane und Gedichte in französischer Sprache bekannt ist. Mario Andrione (1895–1980): Ein Alpinist und Bergsteiger aus dem Aostatal, der als e...