Mit dem E-Bike durchs Aostatal – Höhenmeter mit Rückenwind Das Aostatal im Nordwesten Italiens liegt ein bisschen versteckt zwischen Mont Blanc, Matterhorn und Gran Paradiso. Klingt nach Hochgebirge, und genau das ist es auch. Wer hier mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte Kletterbeine haben – oder eben ein E-Bike. Und genau das macht den Unterschied: Mit elektrischer Unterstützung lassen sich Touren fahren, die sonst nur für trainierte Rennradfahrer realistisch wären. Warum E-Bike im Aostatal? Ganz einfach: Steigungen. Viele Täler enden nicht auf 800 oder 1000 Metern, sondern ziehen sich hoch bis weit über 1500. Ein klassisches Beispiel ist die Fahrt ins Valtournenche Richtung Cervinia. Ohne Motorunterstützung schiebt man schnell den Großteil. Mit E-Bike? Plötzlich wird’s machbar, sogar mit Fotostopps. Ein weiterer Vorteil: Man kann mehr Strecke verbinden. Statt nur eine kleine Talrunde schafft man es, zwei, drei Seitentäler mitzunehmen – und trotzdem am Abend entspannt auf der P...
Die weniger bekannten Gletscher des Aostatals: Eine Untersuchung des Grivola-Gletschers Während die Gletscher des Mont Blanc und des Matterhorns im Aostatal weltweit bekannt sind, gibt es eine Vielzahl kleinerer, weniger beachteter Gletscher, die von gleicher wissenschaftlicher Bedeutung sind. Ein Beispiel hierfür ist der Grivola-Gletscher , der an der Nordflanke des gleichnamigen Berges Grivola liegt. Der Grivola, mit einer Höhe von 3.969 Metern, ist der vierthöchste Gipfel des Aostatals, aber der Gletscher auf seiner Nordseite wird in wissenschaftlichen Arbeiten oft vernachlässigt. Seit den frühen 1990er Jahren beobachten Wissenschaftler einen kontinuierlichen Rückgang des Gletschers, der mit dem Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen in Verbindung gebracht wird. Zwischen 1990 und 2020 hat sich die Oberfläche des Grivola-Gletschers um etwa 30% reduziert. Der Rückzug dieses und anderer kleinerer Gletscher in der Region hat weitreichende Auswirkungen auf das lokale Klima, ...